· 

Umweltinfrakstruktur vor dem Durchbruch: Lösungen für Playa Jardín in Sicht

Playa Jardín, Punta Brava und die Kläranlage machen spürbare Fortschritte

In einem Interview äußerte sich Leopoldo Afonso, Bürgermeister von Puerto de la Cruz, zu den derzeitigen Entwicklungen rund um die Umweltproblematik der Playa Jardín und Punta Brava. Er berichtete, dass das Großprojekt zur Errichtung einer neuen Kläranlage sich bereits in der finalen Phase der Ausschreibung befindet. Der Beginn der Bauarbeiten stehe unmittelbar bevor und werde die Wasserqualität der Badezonen erheblich verbessern.

Neben dem Hauptprojekt wird auch an der Erneuerung des unterseeischen Abwasserkanals gearbeitet. Gleichzeitig finden Optimierungsmaßnahmen an der bestehenden Kläranlage statt. Dabei geht es insbesondere um die Ableitung gereinigten Wassers in höhergelegene landwirtschaftlich genutzte Regionen. Dies soll die Belastung der Kläranlage verringern und letztlich die Menge an ins Meer gelangendem Wasser deutlich reduzieren.

Afonso hob hervor, wie wichtig die Mithilfe der Bevölkerung ist. Er rief dazu auf, keine ungeeigneten Stoffe über Toiletten oder Abflüsse zu entsorgen, da dies die Kanalisation massiv belaste. In diesem Zusammenhang berichtete er von regelmäßigen Reinigungsaktionen, bei denen neben Feuchttüchern sogar Putzutensilien und Obst im Abwassersystem gefunden wurden.

Der Bürgermeister betonte, dass seit dem politischen Wechsel im August 2024 höchste Priorität auf die Lösung dieser Umweltsituation gelegt werde. Seither sei intensiv an der Verbesserung der Infrastruktur und der Umsetzung der Maßnahmen gearbeitet worden. Die Resultate seien klar sichtbar: Die Wasserqualität habe sich laut aktuellen Messwerten kontinuierlich verbessert.

Mit vorsichtigem Optimismus stellte Afonso in Aussicht, dass Playa Jardín noch im Sommer wieder für Badegäste geöffnet werden könne. Die Fortschritte seien ermutigend, und alle Beteiligten arbeiteten weiterhin mit Hochdruck an einer nachhaltigen Lösung.