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Playa Jardín

Politische Spannungen und Fortschritte bei der Sanierung

Die Diskussionen um Playa Jardín im Puerto de la Cruz reißen nicht ab. Während Bürgermeister Leopoldo Afonso und sein Regierungsteam an einer Lösung arbeiten, werfen politische Gegner der aktuellen Verwaltung Verzögerungen und Inkompetenz vor. Besonders brisant: Ein Bericht des Consejo Insular de Aguas aus dem Jahr 2022, der bereits damals auf erhebliche Probleme mit Abwassereinleitungen hinwies – doch es wurde nichts unternommen.

Nun setzt die neue Stadtregierung auf dringende Maßnahmen, darunter die Installation eines Notstromaggregats zur Sicherstellung der Pumpstationen. Afonso verspricht, dass die Playa Jardín bis zum Sommer wieder geöffnet wird, sofern die geplanten Arbeiten ohne größere Verzögerungen verlaufen.

Trotzdem bleibt die Opposition skeptisch und wirft der Regierung vor, falsche Hoffnungen zu wecken. Besonders die Debatte um eine Aussage der Umweltbeauftragten Blanca Pérez sorgte für politischen Streit. Ihre ambivalente Stellungnahme zur Wiedereröffnung der Playa wurde von der Opposition genutzt, um Zweifel an den Plänen der Stadt zu säen.

Ob Playa Jardín tatsächlich im Sommer wieder für Badegäste geöffnet wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass das Thema weiterhin ein politischer Zankapfel bleibt – mit direktem Einfluss auf den Ruf des Puerto de la Cruz als Tourismusstandort.